Daten der Salzburger Urkundenbücher I, II, III und IV
Um 400 v.Chr. Die Kelten gewinnen in der Gegend um Reichenhall Salz
682 n.Chr. Herzog Theodor von Bayern schenkt dem Salzburger Bischof Rupert reiche Anteile an den Salzquellen in Reichenhall.
Im 8. Jh. St. Peter, Wälder im Saalachtal, Güterverzeichnisse St. Peter; Notitia Arnonis, Breves Notitiae), Lover genannt.
im 10. Jd. 976 zwei Höfe zu rinte (in Reith)
im 11. Jh. 1000 Kirche in Saalfelden,
1036 Kollegiatstift St. Zeno,
1080 Kapelle in St. Martin,
?? ein Gut in Hallenstein für Salzbetrieb in Reichenhall,
im 12. Jd. 1137 sechs Waldhöfe in Unchen (Unken) von EB Konrad I. an das Stift Reichersberg übergeben,
1156 das Gut Pfannstatt wo Salzquelle,
1160 in Weißbach das Gut Wisenbacher an das Domkapitel übergeben,
1175 (?) Strohwolln genannt,
1175 (?) Wildental genannt,
1186 schenkt EB Adalbert II. dem Stift St. Peter ein Gut, woselbst die Salzgrube (Unken-Pfannhaus),
1188 Kirche in Saalfelden,
1188 Lovir, Gut in Faistau,
1190 Kirche St. Martin,
im 13. Jd. 1218 Steinpass genannt,
1222 Hube in Lenzing, genannt,
1228 Pinzgauer Lehen dem Erzstift Salzburg einverleibt,
1228 Lichtenstein Sitz eines Pflegers,
1250 „turris Louer“(?) genannt,
Mitte des 13. Jhd. Saalfelden Markt,
1281 Turm zu Loufstein,
1299 Kirche Saalfelden zu Bistum Chiemsee inkorpoiert,
im 14. Jd. 1303 Pfarre St. Martin zu St. Zeno inkorporiert,
1325 Grubhof von Heinrich Gruber verkauft,
1330 Gotteshaus in Lofer, 1350 chniepoz (Kniepass) genannt,
Mitte 14. Jhd. Saalfelden Markt,
1353 Kirche der Kreuztracht Unken (Die räumliche Zusammenfassung der Güter zu Kreuztrachten, bzw. zu Rotten und Zeche besteht seit dem 14. Jd.),
1380 Sodergut am Unkenberg,
1400 das Moargut und das Wimmergut im Hintergföll festgeschrieben. Regelungen der Salzpfannen in Reichenhall.
1156 regelt EB Eberhard I. das Salzwesen in Reichenhall mit Zuordnung von Pfannen an das Stift St. Peter, an das Domkapitel, und an das Stift Nonnberg.
1234 einigt sich EB Eberhard II. mit Otto II. als Lehensträger der Grafschaft Reichenhall, von Salzburg anerkannt, über die Holzbezugsrechte im Saalachtal. Mehrere Sudhäuser sind noch im Salzburgischen Besitz.
1285 werden vom EB Rudolf I. und dem Bayernherzog Heinrich XIII. die Holzrechte im Saalachtal erneut festgehalten.
Ende des 13. Jahrhunderts sind die Bayernherzöge (Wittelsbacher) alleinige Besitzer der Sudrechte in Reichenhall. 70 Pfannen sind im Betrieb, mit Holz aus eigenen Schwarzwäldern im Saalachtal versorgt.